Südniedersachsenpokal 2004 in Eschwege


Am 20.06. 2004 fand auf dem Modellflugplatz der Eschweger Modellflieger der Südniedersachsenpokal 2004.statt - ein regionales Kunstflugtreffen von Modellfliegern aus Südniedersachsen, Sachsen-Anhalt, und Nordhessen.
 
Dieses Pokalfliegen hat inzwischen eine lange Tradition; es wurde initiiert im Jahre 1976 von den Modellfliegern aus Northeim und Göttingen, und war gedacht als kleinerer Kunstflugwettbewerb mit benachbarten Vereinen. Im Lauf der Jahre ließ die Resonanz in der näheren Region etwas nach, aber es kamen wieder neue Teilnehmer hinzu, und so nehmen seit über 10 Jahren auch die Modellflieger aus Sachsen-Anhalt an dem Treffen teil. Auch einige Mitglieder der Eschweger Modellfluggruppe sind seit 1993 dabei gewesen.
 
Und so war es dann im Jahr 2004 an der Zeit, den Pokal auch einmal in Eschwege auszufliegen. Aus den Reihen der Modellflieger fand sich rasch eine kleine Schar von Helfern zusammen, um die Vorbereitungen zu übernehmen, und auch am Wettbewerbstag selbst für die Abwicklung zu sorgen. Für die überwiegende Zahl der Helfer waren es neue Aufgaben, aber es gab keine Probleme bei der Abwicklung. Selbst das Hauptproblem - das Juniwetter - zeigte sich versöhnlich, und bescherte den Teilnehmern einen - im Frühsommer 2004 besonders beachtenswerten - trockenen Tag mit relativ viel Sonne, und auch wenig Wind.
 
Und so kamen sie dann an am Sonntagmorgen, noch bei Nebel: 5 Teilnehmer aus Göttingen, 2 Teilnehmer (Vater und Sohn) aus Gardelegen in Sachsen-Anhalt, je ein Pilot aus Gießen, Haldensleben, Stendal, und auch ein Teilnehmer aus Eschwege. Ingesamt also nur 11 Teilnehmer, aber es gab einige Absagen wegen Terminüberschneidungen, und ähnlicher Dinge.
 

Nachfolgend nun einige Bilder, die überwiegend von unserem Kassenwart Erwin Henke im Verlauf des Wettbewerbes gemacht wurden. 

 

 

Die Punktrichter Jürgen Schmidt, Hans-Joachim Krause und Werner Bauchrowitz. Tobias Schmidt schaut zu
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Panorama über Modelle und Fluggelände
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Die Modelle von Michael Peters und Rene Beinhorn Punktrichter bei der Arbeit Das Team aus Sachsen-Anhalt verzichtet nur ungern auf Komfort .. Klaus Rählert (Stendal/Tangerhütte) bei den Startvorbereitungen
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René Beinhorn (Göttingen) am Start. Helfer ist Michael Peters (3) Olaf Ruprecht beim Anlassen, während Hans-Jürgen Ahlborn seinen bewährten Rhapsody stemmt Hans-Peter Haase am Start. Helfer ist Sohn Sebatian Das Team Haase (Gardelegen) beim Wechseln des Auspuffschlauches
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Hier betanke ich den Rainbow Gold
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Beim Starten des Rainbow Gold. Hans Peter Haases Modell wird zurückgetragen, von Sebatian Haase
Der spätere Sieger Hans-Jürgen Ahlborn mit meinem Modell Ein guter Ansager ist viel wert .. Und Rückholer-Qualitäten hat er auch noch .. Unser Vereinszelt war glücklichwerweise nur zur Vorsorge .. Die Kuppenhütte Trophäen gab es reichlich. Da wir für mehr Teilnehmer eingekauft hatten, war auch für die Helfer noch ein Erinnerungsgeschenk übrig
 
 
Wettbewerbsleiter Gerhard Döhne bei der Siegerehrung
 
 

 

Am Ende des Tages ergab sich folgender Punktestand:
 
1. Hans-Jürgen Ahlborn Gießen / Göttingen 1724 Punkte
2. Walter Holzwarth Eschwege 1654 Punkte
3. Hans-Peter Haase Gardelegen 1532 Punkte
4. Sebastian Haase Gardelegen 1455 Punkte
5. Michael Peters Göttingen 1439 Punkte
6. Matthias Hafner Göttingen 1386 Punkte
7. Olaf Ruprecht Haldensleben 1380 Punkte
8. Christian Neumann Göttingen 1349 Punkte
9. Wolfgang Schmitt Göttingen 1268 Punkte
10. Klaus Rählert Tangerhütte 1236 Punkte
11. René Beinhorn Göttingen 1232 Punkte

Der Mannschafts-Wanderpokal ging an Göttingen I (Ahlborn, Peters, Neumann), den "Noise Reduction Master" (Wanderpokal für das leiseste Modell) erhielt W. Holzwarth vom gastgebenden Verein. Jeder Teilnehmer, sowie die Punktrichter und Helfer, erhielt zudem ein kleines Erinnerungsgeschenk.

Und die Teilnehmer - viele waren zum ersten Mal auf dem Gelände der Eschweger Modellflieger - würden auch gern mal wiederkommen, wie man in einigen E-Mails in den folgenden Tagen mitteilte. Ihnen gefiel die Landschaft, das Fluggelände, die Atmosphäre, die Organisation, das Engagement der Helfer, und natürlich auch das Wetter.
 
Die Perspektive für die Zukunft: Einige Mitglieder des Gastgeber-Vereins feilen bereits intensiv an ihrem Flugstil. Aber es wird nicht einfach. Die Youngster wie Sebastian Haase sind im Kommen, und auch beispielsweise Michael Peters aus Göttingen beherrscht sein Modell besser, als es das geradlinige und exakte Figuren ausgelegte Wettbewerbsprogramm aufzeigen kann. Dies hat er während der Mittagspause in seiner Kür mit Torque-Rollen in Bodennähe, Rollenkreisen, schnellen Rollen mit Minimalfahrt usw. eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Im nächsten Jahr findet der Pokalwettbewerb wahrscheinlich in Gardelegen statt. Mindestens ein Eschweger Teilnehmer wird hinfahren müssen, um den Wanderpokal für das leiseste Modell wieder abzugeben. Manchmal glaubt man ja, da steckt irgendein System drin ...
 

Dipl.-Ing. Walter Holzwarth, Ingenieurbüro für Maschinenbau

Letzte Änderung: 14.08.04